Während wir mit dem Heli am Vierwaldstättersee waren, sind unsere Abendgäste zum Engelberg in Walterswil gefahren. Dort wurden sie mit einem kleinen Apero begrüsst.
Zu unserer Begrüssung hatte sich Sabine etwas Spezielles einfallen lassen: Ein aus der Luft erkennbares Herz, gebildet aus unseren Gästen! Wir hörten, dass es beim Aufstellen heiter zu und her ging, Michi stimmte sogar zu einem Fliegerlied an. Das Herz hat übrigens super ausgesehen vom Heli aus! Der Pilot war so begeistert, dass er gleich ein paar Runden flog.
Nach einem Cüpli hatten wir noch etwas Zeit für weitere Gruppenfotos.
Nun ging es los mit dem Essen, zuerst mit einem feinen Salat. Den Engelberg hatten wir an diesem Abend ganz für uns alleine, was eine sehr gemütliche Stimmung garantierte.
Das Abendprogramm hiess "Scotland Yard". Wenn wir mit Freunden mal ein Brettspiel hervornahmen, dann war es ganz bestimmt Scotland Yard. Das war unseren Freunden aufgefallen - Patrick, Andrea, Christoph, Michi, Maya, Dominik und Mike hatten extra ein eigenes Scotland-Yard Spiel auf einer grossen Weltkarte aufgezeichnet und liebevoll Spielfiguren, Tickets und alles was es braucht vorbereitet.
Die Spielregeln waren folgendermassen: Die Gäste mussten sich
in drei Gruppen auteilen, welche das Hochzeitspaar jagen sollten. Dieses
stellte den Mister X dar und durfte sich nicht fangen lassen.
Wie üblich bei diesem Spiel stand dem Team X nur eine beschränkte Anzahl Fahrkarten
für die verschiedenen Verkehrsmittel zur Verfügung. Sobald dem
Hochzeitspaar die Fahrkarten ausging, musste es bei Mike neue Karten bestellen.
Die gab's natürlich nicht um sonst, sondern sie mussten erspielt werden.
So wurden immer wieder neue Spiele ins Spiel eingeflochten.
Kaum hatten wir mit dem Spielen begonnen, kam schon der zweite Gang, eine leckere Tomatensuppe. Wir lieben ja bekanntlich Tomatenspaghetti, konnten das aber selbstverständlich nicht an unserer Hochzeit servieren. So kam dann doch noch eine Tomate auf den Tisch.
Um als Team X an Fahrkarten zu gelangen, mussten wir unter Beweis stellen, dass wir einige
Segelknoten beherrschten. Dies sollten wir auch, sind wir doch im Besitz
eines Segelscheins.
Auch die nächste Aufgabe war genau auf unsere Freizeit zugeschnitten:
wir mussten ein uns unbekanntes Zelt innerhalb von fünf Minuten aufbauen.
Unter Anfeuerung des Publikums schafften wir dies haarscharf im Zeitbudget.
Kleine Fehler in den Details wurden wohlwollend übersehen.
Nun folgte der Hauptgang, ein Deux-Filet mit Williams-Birnen.
Schon wieder gingen dem Team X die Tickets aus. Im nächsten Spiel mussten wir Tierstimmen erraten. Wir erkannten alle, hatten wir doch die meisten schon in Natura gehört. Dafür bestanden wir das nächste Spiel, das Erraten von Gewürzen, nur mit Hilfe eines Publikumsjokers.
Wir blieben unentdeckt und sind schlussendlich in Alaska gelandet.
Als letzten Gang waren unsere Hochzeitstörtli an der Reihe. Anstelle einer klassischen Hochzeitstorte hatten wir diese kleinen Törtchen bei Sweet Treat bestellt. Jeder Gast hatte so seine persönliche Hochzeitstorte.
Nach dem Essen wurde uns von Sonja ein Bild mit zwei zersägten Herzen überreicht. Jeder Gast hat nun ein Jahr Zeit, ein Stück zu Bemalen und uns zu überreichen.
Daniela's Gotti Therese trug anschliessend zur Auflockerung ein Gedicht vor von Niemer, der Nüd kennenlernte.
Nun war es Zeit für unseren Hochzeitstanz. Zu "Mariposa Traicionada" von Manà tanzten wir einen Rumba. Wir wollten unbedingt einen Lateinamerikanischen Tanz, da uns diese Musik so begeistert. Manà stammt sogar aus Mexiko, einem Land an das wir nur beste Erinnerungen haben.
Nach dem Tanz mit den frischgebackenen Schwiegereltern öffneten wir die Tanzfläche für alle und es folgte eine heitere Party, mit der wir den Abend ausklingen liessen.