Panorame vom Cristallino Gebiet
Navigation anzeigen Navigation schliessen

Phuket und Ko Phi Phi

Phuket (Phuket, 17.-18.11.2014)

Wir sind von Zürich direkt nach Phuket geflogen, um uns an der schönen Andamanküste zuerst einmal am Strand etwas zu erholen. In Phuket selbst haben wir die Altstadt erkundet und sind auf Einkaufstour gegangen. Daniela, für thailändische Verhältnisse eine Riesin, musste sich auf der Suche nach einem neuen Bikini bei den XL-Grössen umschauen ;-). Wir stellten bald fest, dass Phuket durchaus eine sehr touristische Insel ist - nur eben nicht die Stadt selber, wo wir die erste Nacht verbrachten. Daniele fand ihr Bikini nach einigem Suchen aber doch noch.

Ko Phi Phi (Krabi, 18.-25.11.2014)

Bootsfahrt nach Ko Phi Phi

Das paradiesische Ko Phi Phi besteht aus den zwei Inseln Ko Phi Phi Don und Ko Phi Phi Leh. Die zweite von beiden ist unbewohnt und weltberühmt, da auf ihr der Film "The Beach" mit Leonardo di Caprio gedreht wurde. Ko Phi Phi Don ist dagegen umso besiedelter, Tonsai Bay ist Partystadt und Touristenhochburg für Backpacker. Wir erreichten die Insel mit einem grossen Schiff voller junger Leute mit Rücksäcken und wurden auf der Insel von einer Heerschar Touristenfänger empfangen, welche uns ihre Hotels und Touren andrehen wollten. Glücklicherweise hatten wir bereits am Vorabend eine Unterkunft gebucht und konnten dem Treiben entspannt zuschauen. Unser nächstes Transportmittel - das Longtailboot zu unserem Resort - hatten wir bereits entdeckt. Es führte uns zur ruhigen Seite der Insel.

Phi Phi Relax Resort

Als wir mit dem Longtail Boot im Phi Phi Relax Resort ankamen, wussten wir sofort, dass wir hier länger bleiben wollten. Wir wohnten in einenem kleinen Häuschen, umgeben von Urwald. Von der Veranda aus konnten wir direkt ins Meer hinaus blicken und die Wolken der abendlichen Gewitter beobachten. Strom gab's erst ab sechs Uhr abends, das Duschwasser war kalt und eine Klimaanlage hatten wir natürlich auch nicht. Dafür konnten wir nachts den Geräuschen des Urwalds lauschen und wohnten direkt an einem paradiesischen Strand mit einem schönen Korallenriff davor. Dreimal am Tag verpflegten wir uns mit super Thai-Essen und abends um um fünf gabs jeweils eine Yogastunde. Wir blieben ganze 7 Tage.

Unser Häuschen, die Nummer 31.

Natürlich assen wir nur thailändisches Essen! Nur beim Morgenessen sind wir eingeknickt: Morgens konnten wir nicht auch schon Reis mit Hühnchen essen.

Nachmittagsregen

Offensichtlich war die Regenzeit doch noch nicht ganz vorbei. Jeweils nachmittags zogen eindrückliche Gewitterwolken vom Festland in Richtung der Insel. Von den Gewittern wurden wir zwar meistens verschont, es regnete aber jeweils wie aus Kübeln. Kurz vor fünf war der Spuk meist vorüber - pünktlich für Yoga am Strand.

Schnorcheln direkt vom Strand aus

Direkt vor dem Resort befand sich ein kleines Korallenriff. Im Riff leben unzählige Riesenmuscheln in allen Farben. Diese gaben gute Motive für unsere ersten Gehversuche mit der neuen Unterwasserkamera - flüchten konnten sie ja nicht.

Aussicht auf die Tonsai Bay

Eine halbstündige Wanderung durch den Dschungel führte uns zum Aussichtspunkt über der Tonsai Bay. Der Ort wurde vom Tsunami 2004 komplett verwüstet. Heute spürt man davon allerdings nichts mehr, es hat mehr Hotels als je zuvor.

Tour zur weltberühmten Maya Bay

Natürlich unternahmen auch wir die Tour zum Strand auf Ko Phi Phi Leh, wo "The Beach" gedreht wurde. Die Bucht ist sehr eindrücklich: Steil aufragenden Karstfelsen schliessen sie auf drei Seiten ab, zuhinterst liegt ein schöner Sandstrand. Nur einsam ist sie selbstverständlich nicht mehr. Im Wasser schwimmen unzählige Boote und am Strand lässt sich kaum mehr ein Stehplatz finden...

Anschliessend ging's weiter zu einem Schnorchelspot etwas seitlich von Maya Bay. Hier hatte es zahlreiche Weissrücken-Anemonenfische, die in ihren Seeanemonen hausen.

Danach besuchten wir die Affen am Affenfelsen - diese liessen sich von den Touristenscharen nicht mehr beeindrucken.

Tauchen bei der Insel Ko Phi Phi Leh

Ko Phi Phi ist ein sehr schöner Ort zum Tauchen, was Peter gleich nutzte um seine Kenntnisse wieder aufzufrischen. Er nahm an zwei halbtägigen Tauchexkursionen zu Ko Phi Phi Leh teil. Zu sehen gab es allerhand: Hart- und Weichkorallen, Moränen, Clownfische, Seeschnecken,...
Peter hatte sich allerhand vorgenommen: Nicht nur das Tauchen wieder auffrischen, sondern auch die neue Kamera kennenlernen. Glücklicherweise hatte es derart viele Instruktoren an Board, dass er Tom ganz für sich alleine hatte. Dieser war ziemlich begeistert von der Kamera und machte mit Peter gleiche einen kleinen Unterwasser-Fotokurs.

Getaucht wurde jeweils um und an der Insel Ko Phi Phi Leh. So sieht sie über Wasser aus:

In 15 m Tiefe sieht das dann so aus:

Fangschreckenkrebs - die besten Augen der Welt

Auf dem zweiten Tauchgang konnten wir zwei mal einen Fangschreckenkrebs beobachten. Das Tierchen hat aussergewöhnlich gute Augen, welche sogar besser sehen als die eines Adlers: Es kann mit jedem Auge räumlich sehen, Farben und UV-Licht unterscheiden und auch die Polarisation des Lichts erkennen. Das Tierchen lebt alleine in seiner Höhle.

Nacktkiemerschnecken

Die kleinen Schnecken (die im Foto war nur 4 cm lang) gehören zu den farbigsten Tieren der Welt und sind daher ein gutes Fotomotiv. Es braucht nur etwas Übung, die winzigen Tierchen beim Tauchen zu entdecken - Farbig sind sie ja nur bei Beleuchtung, ohne Blitz oder Lampe sehen sie wie alles andere auch nur blau-schwarz aus und sind bestens getarnt.