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Apo Island (Philippinen, 22.-26.03.2015)

Trauminsel

So stellten wir uns das tropische Paradies vor: Ein bewaldetes Eiland, umgeben von einem grossartigen Korallenriff.
Das Apo Island ist ein kleines Inselchen südlich der Südspitze von Negros Island. Ungefähr tausend Leute leben auf dem kleinen Flecken Land, die touristische Infrastruktur beschränkt sich auf zwei winzige Resorts und ein paar Homestays. Wir haben einige Tage im schöneren der Resorts verbracht, und uns mit Schnorcheln und Tauchen beschäftigt.

Unser Bungalow

Wir hatten nur Gutes über den Ort gelesen, die Realität hat uns dann aber doch noch umgehauen. Unser Nipa-Häuschen stand am Ende eines der schönsten Strände die wir je gesehen hatten - das Foto unten zeigt die Aussicht von unserem Häuschen. An den Palmen neben dem Häuschen hing unsere Hängematte, von der aus wir den Strand wunderbar überblicken konnten. Hinter dem Hüttchen stand der Tauchshop, das Klimpern der Tauchflaschen liess jeweils Vorfreude aufkommen.
Der Grund für die relative Einsamkeit hier war folgender: Strom gab's nur von sechs bis zwölf und Süsswasser musste jeweils vom Festland gebracht werden - die "Dusche" war deshalb ein Wasserkübel mit einer Kelle."

Schnorcheln auf der Insel

Traumhafte Korallen, direkt vor der Nase

Bis auf das Great Barrier Reef vor Cape Tribulation haben wir nie zuvor ein derart gesundes Korallenriff gesehen. Leuchtende Farben überall, Weichkorallen in Hülle und Fülle. Das alles nur ein paar Meter vor dem Strand an dem wir wohnten. Dazu kamen noch die vielen Meeresschildkröten: Diese genossen das leckere Seegras vor dem Strand und waren dort deshalb immer anzutreffen. Da das Wasser nur ein bis zwei Meter tief war liessen sie sich auch beim Schnorcheln ideal beobachten.

Tauchen auf der Insel

Natürlich eigenet sich die Gegend vorzüglich zum Tauchen. Die Tauchgänge sind nicht tief, dafür kann man umso länger in der Unterwasserwelt bleiben. Beim Tauchen kann man mit den Tieren mitschwimmen, sie minutenlang beobachten und fühlt sich fast selbst wie ein (träger) Fisch. Peter nutzte die Gelegenheit um seine Tauchkenntnisse zu vertiefen und möglichst viele Tauchgänge zu machen.

Hochgiftige See-Schlange

Immer wieder sahen wir Banded Sea-Kraits in und um das Korallenriff. Diese hochgiftigen, aber harmlosen Schlangen jagen Fische in den Spalten des Riffs (sie sind überhaupt nicht aggressiv, deshalb harmlos). Peter war natürlich hocherfreut, diese Tier sieht man sonst nur sehr selten!

So viele Schildkröten!

Immer wieder konnten wir Suppenschildkröten bei ihrem Weg über das Korallenriff begleiten. Die Tiere sind überhaupt nicht scheu und lassen Taucher und Schnorchler ganz nah an sich herankommen (die Fotos und Filme sind alle mit dem Ultraweitwinkel gemacht)! Die Schilkröten schlafen mit halb geschlossenen Augen eigekeilt zwischen den Korallen und schwimmen danach zu den Grasflächen für einen Snack. Sie sind riesig: Die grösste die wir gesehen hatten war bestimmt fast zwei Meter gross!

Die berühmten Anemonenfische

Spätestens nach "Finding Nemo" sind die Anemonenfische für jeden ein Begriff. Die Fische sind tatsächlich sehr interessant: sie leben in einer Anemone, welche sie gegen Fressfeinde verteidigen. Als Gegenleistung können sie sich zwischen die nesselbewehrten Anemonenarme retten, sobald ein grösserer Fisch es auf sie abgesehen hat. Anemonen waren hier überall zu finden, und in jeder Anemone lebten Anemonenfische. Es gibt natürlich viele verschiedene Arten, nicht nur die im Film gezeigten.

Die farbenfrohen Meeresschnecken

Meeresschnecken gehören zu den farbigsten Riffbewohner. Ausserdem sind sie bedeutend einfacher zu fotografieren als die schnellen Fische, bewegen sie sich doch im Schneckentempo. Da sie recht klein sind (die im Bild sind jeweils nur fünf Zentimeter lang) waren sie hervorragende Fotoobjekte für unsere Makrolinse.

Daniela kann doch tauchen!

Daniela wollte doch nochmals versuchen zu tauchen. Diesmal war sie überaus vorsichtig und tauchte ganz langsam ab und auf. Und es funktionierte tatsächlich! Auf zwei Tauchgängen in fünf und 12 Metern tiefe konnte sie die Unterwasserwelt ohne Probleme bestaunen.

Spaziergang über die Insel

Apo Island ist ziemlich hügelig, weshalb sich bei einem Spaziergang sehr schöne Aussichten bieten. Die Insel ist so klein, dass wir in zwei Stunden die halbe Insel umrundet hatten.

Kitschige Sonnenuntergänge

Unserer Strand war nach Südwesten gerichtet und der Himmel war fast immer wolkenlos. Wir konnten deshalb jeden Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen.