Palawan - Coron (Philippinen, 15.-17.04.2015)
Mekka für Wracktaucher
Vor der Küste von Coron, in Meerestiefen von 4 bis 40 m liegen zahlreiche Wracks von japanischen Schiffen aus dem zweiten Weltkrieg. Das Städchen ist deshalb zu einem richtigen Mekka für Wracktaucher geworden. Auf unserem Weg in Richtung Manila haben wir hier einen Stopp eingelegt und uns drei der Wracks angeschaut.
Olympic Maru
Das 120 Meter lange Frachtschiff ist noch relativ intakt und steht
senkrecht auf dem Meeresboden. Daniela konnte hier sogleich ihr frisches
Advanced Certificate nutzen, das Wrack liegt nämlich mit einer
Tiefe zwischen 18 und 30 Metern zu tief für Open Water Taucher.
Durch die grossen Frachtöffnungen konnten wir bequem ins Schiff
hineinschwimmen und es komplett längsweise durchqueren.
Ziemlich unheimlich, so ein grosses Schiff unter Wasser! Vor allem, da
man aufgrund der nicht so tollen Sichtweite immer nur einen kleinen
Teil des Schiffs sehen konnte.
Japanischer Frachter
Das zweite Wrack war klar das Highlight unseres Tages. Der 137 m lange Frachter liegt auf der Seite in 12 m bis 25 m Wassertiefe. Wir konnten durch das ganze Schiff längs hindurchtauchen. Ein sehr unheimliches Vergnügen! Teilweise waren die Passagen ziemlich eng, so dass wir sehr genau schweben mussten, um nicht oben mit dem Tank anzuschlagen. Immer wieder öffneten sich Löcher in Seitenräume. Schlafende Fische erschienen ab und zu im Schein der Tauchlampen. Die besten Stellen des Wracks waren die massiven Boiler, sowie die enge Passage zur Durchführung der Schiffsschraube.
Teru Kaze Maru
Dieses kleine Wrack liegt aufrecht in einer Tiefe von nur 4 m bis 15 m. Es ist über und über mit Korallen bewachsen und deshalb sehr hübsch anzuschauen. Wir trafen auf zahlreiche Nudibranchs und hübsche Pipefishs.
Abschied vom Tauchen
Das war nun unser letzter Tauchgang dieser Reise und auch unsere letzte Etappe in den Philippinen. Etwas wehmütig kamen wir bei Sonnenuntergang zurück an Land.
